Andreas Rigling, Prof. Dr.    -    ETH Zurich

Born in 1964 in Schaffhausen, Switzerland. Apprenticeship as forester, study in forest sciences at ETH Zurich, PhD in wood anatomy and dendroecology at University of Basel, and diploma in applied statistics ETH Zurich. After 29 years at the Swiss Federal Institute for Forest, Snow and Landscape Research WSL as head of the research unit “Forest Dynamics” and member of the directorate, I moved in 2022 to ETH Zurich as Professor studying “Forest Growth and Global Change”.

Geboren 1964 in Schaffhausen, Schweiz. Lehre als Forstwart, Studium der Forstwissenschaften an der ETH Zürich und Doktorat in Holzanatomie und Dendroökologie an der Universität Basel und Diplom in angewandter Statistik an der ETH Zürich. Nach 29 Jahren an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL als Leiter der Forschungseinheit "Walddynamik" und Mitglied der Direktion wechselte ich 2022 als Professor für "Waldwachstum und globale Veränderungen" an die ETH Zürich.


My first steps in science were my PhD thesis in the forest-steppe ecotone in the Swiss Alps and Siberia (Russia), studying the effects of drought on pine growth. In the following years, I sharpened my scientific expertise on the effects of climate change on forests. I focused initially on the temperature-limited ecosystems of the upper and northern tree boundaries and mainly on the drought-limited ecosystems of the lower forest boundaries. The aim was to decipher the relative importance of biotic and abiotic factors on forest dynamics under the influence of global changes.
Nowadays, in times of accelerated climate change and more frequent climate extremes, temperate forests are also increasingly coming into focus. In this context, not only the effects of environmental change on forest ecosystems are of interest, but also their consequences for the diverse forest services and the sustainable management of our forests.

Meine ersten Schritte in der Wissenschaft waren meine Doktorarbeit im Wald-Steppen-Ökoton in den Schweizer Alpen und Sibirien (Russland), in der ich mich mit den Auswirkungen von Trockenheit auf das Wachstum von Kiefern beschäftigte. In den darauffolgenden Jahren schärfte ich meine wissenschaftliche Expertise zu den Auswirkungen des Klimawandels auf Wälder. Dabei konzentrierte ich mich vorerst auf die temperaturbegrenzten Ökosysteme der oberen und nördlichen Baumgrenzen und hauptsächlich auf die trockenheitsbegrenzten Ökosysteme der unteren Waldgrenzen. Es galt die relative Bedeutung biotischer und abiotischer Faktoren auf die Walddynamik unter dem Einfluss globaler Veränderungen zu entschlüsseln. 
Heutzutage, in Zeiten des beschleunigten Klimawandels und häufigerer Klimaextreme, rücken auch die Wälder der gemäßigten Breiten zunehmend in den Fokus. Dabei interessieren nicht nur die Effekte des Umweltwandels auf die Waldökosysteme, sondern auch deren Konsequenzen für die vielfältigen Waldleistungen und die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder.